Karl Ballhorn kam in New Mexico zur Welt. Durch das Gartentor betrat man strauchige Wüste. Er reiste nach und lebte in verschiedenen internationalen Ecken dieser Erde und wohnt seit 2003, zwischenzeitlich mit Frau und Kind, in Berlin.
Früh begannen, die großen und kleinen philosophischen Fragen in seinem Kopf herumzugeistern. Später verfiel Karl Ballhorn intensiv dem Sprechgesang und der Musikproduktion. Er realisierte verschiedenste Musikprojekte, gründete das eine oder andere Start-up, beispielsweise ein Musiklabel und eine Onlineplattform für Liedgeschenke. Seit dem Jahr 2013 widmet er sich erneut seinem künstlerischen Ursprung: dem Schreiben.
Die vorzeitige Erkenntnis über die Illusion unseres Daseins führte ihn einerseits in die Position eines diskreten Beobachters, jedoch auch zur bis heute fesselnden Vision einer sich verbindenden Energiewesenheit Mensch und dem Wunsch zur Weiterentwicklung dieser.
»Liebe Brut lasst mich leben. Nur weil euer Spiel nicht das Meine ist, müsst ihr nicht gleich überreagieren.«
So warm Los Angeles um sechzehn Uhr war, so kalt wurde sein Schweiß. »Habe ich eigentlich einen Wunsch zum Geburtstag?«, fragte er sich und marschierte ins wertlose
Treiben.
Ausgehend aus dem derzeit verstärkt ablaufenden Informationskrieg, überwiegend hervorgerufen durch »Algorithmen«, »Echo Chambers« und »Tribalismus«, hat sich der Autor zeitweilig aus den gängigen »toxischen sozialen Netzwerken« zurückgezogen. Gegenwärtig werden in den bekannten Kommunikationsplattformen Informationen, egal welchen Ursprungs, in »Propagandawaffen« umgewandelt, die vorwiegend zur Spaltung oder Gleichschaltung einer Gesellschaft führen. Dabei ist gerade heute ein Integrieren verschiedenster Informationen und Meinungen
wichtiger denn je.